FLÜCHTLINGE : Gegen Unterbringung in KZ-Außenstelle
DÜSSELDORF | NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) hat sich gegen Pläne der Stadt Schwerte ausgesprochen, Flüchtlinge auf dem Gelände einer ehemaligen KZ-Außenstelle unterzubringen. „Ich halte das für kein gutes Zeichen“, sagte sie. In Schwerte sollen 21 Asylsuchende in ein Gebäude ziehen, das zur ehemaligen Außenstelle des KZ Buchenwalds gehörte. Vertreter jüdischer Gemeinden hätten große Besorgnis über die Pläne geäußert, sagte Kraft. Sie appellierte an die Stadt, die Entscheidung zu überdenken. (taz)