: Zehn Jahre Krieg
■ Worum geht es? Wenige Wochen nach den Anschlägen vom 11. September begannen die USA und Großbritannien am 7. Oktober 2001 mit der Bombardierung Afghanistans. Die Bundesrepublik Deutschland beteiligt sich seit dem 16. November 2001 an diesem Krieg. Lange schon kritisiert die Friedensbewegung den Afghanistan-Einsatz und fordert den Abzug deutscher Truppen. Jetzt könnte der Krieg verloren gehen. Das Ergebnis ist ein zerstörtes Land, in dem Tausende ihr Leben ließen. Bleibt die Frage, ob die Argumente der Friedensbewegung – für zivile Entwicklungshilfe statt kriegerische Intervention – zukünftig mehr Gehör finden. Zum zehnten Jahrestag finden in verschiedenen deutschen Städten Veranstaltungen statt.
■ Freitag, 7. Oktober
München: „10 Jahre Krieg in Afghanistan“, unter anderem mit taz-Autor Andreas Zumach und André Shepherd. Beginn ist um 19.30 Uhr im DGB-Haus, Schwanthalerstraße 64.
Berlin: „Wir klagen an“ – Bilanz des Afghanistan-Krieges. Beginn ist um 17 Uhr im IG-Metall-Haus, Alte Jakobstraße 149.
■ Samstag, 8. Oktober
Stuttgart: „10 Jahre Krieg in Afghanistan“, mit André Shepherd und Jama Maqsudi. Beginn ist um 15 Uhr im Theaterhaus, Siemensstraße 11.
Berlin: Protestmarsch zum Bundeskanzleramt und Umzingelung. Start ist um 13 Uhr am Potsdamer Platz.
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