hamburg kompakt

Steine beschmiert

Unbekannte haben am Dienstag in Farmsen vier „Stolpersteine“ beschmiert, die an vier homosexuelle Opfer des Nazi-Regimes erinnern. Der Versucht, die Steine wieder zu reinigen, gestaltete sich schwierig, da die Farbe tief in die eingravierten Inschriften gelaufen war.

Start für Modellschule

Im Rahmen der Internationalen Bauausstellung (IBA) 2013 will der Senat in Wilhelmsburg ein Bildungszentrum „Tor zur Welt“ errichten. Ganztägig geöffnet, soll sie künftig zu einem sozialen Zentrum des Stadtteils werden, das die Bildung der Kinder und Jugendlichen, aber auch der Eltern fördert. Zusammen mit der Initiative soll die bisherige Grundschule Buddestraße zu einer Modell-Schule entwickelt werden.

Theaterpreis verliehen

Die Hamburger Theater haben zum zweiten Mal den Rolf-Mares-Preis für außergewöhnliche künstlerische Leistungen auf Hamburgs Bühnen vergeben. In der Kategorie „Besondere Aufführungen“ wurden Andreas Bode für „L‘Orfeo“ auf Kampnagel, Michael Bogdanov für „Warten auf Godot“ an den Kammerspielen und Stephan Kimmig für „Maria Stuart“ am Thalia Theater ausgezeichnet.

Projekt wächst

Wissenschaftssenator Jörg Dräger (parteilos) hat berichtet, wie das Projekt „Wachsende Stadt“ vorangekommen ist. Hamburg habe von allen Großstädten das stärkste Wirtschaftswachstum (2,6 Prozent). Beim verfügbaren Einkommen der privaten Haushalte liege es mit fast 23.000 Euro vor München auf Platz eins. Die GAL kritisierte, dass Hamburg beim Thema Bildung schlecht dastehe: Das Studium dauere besonders lang. Die Jugendarbeitslosigkeit liege über dem westdeutschen Durchschnitt.

Prügel für Rauch

Der Genuss eines Glimmstängels im Fahrstuhl hat einen Hamburger so erzürnt, dass er die Raucherin mit seinem Gehstock attackierte. Der 63-Jährige war zusammen mit der 31 Jahre alten Frau und deren Freundin auf einem S-Bahnhof in Wilhelmsburg in den Lift gestiegen. Als die 31-Jährige rauchte, kam es zunächst zu einem Wortgefecht, danach zückte der aufgebrachte Herr seinen Gehstock und attackierte die Frau am Oberkörper. TAZ/DPA