EU hilft BenQ-Mitarbeitern

BRÜSSEL/BERLIN afp ■ Arbeitslose Mitarbeiter des insolventen Handyherstellers BenQ Mobile bekommen bei der Suche nach einer neuen Stelle finanzielle Hilfe von der Europäischen Union. Die EU-Kommission schlug am Donnerstag vor, Deutschland wegen der BenQ-Pleite 12,8 Millionen Euro aus dem EU-Fonds auszuzahlen, der negative Folgen der Globalisierung abfedern soll. Mit diesem Geld sollen die Beschäftigungsprogramme für arbeitslose BenQ-Mobile-Mitarbeiter mitfinanziert werden. Der taiwanesische Mutterkonzern BenQ hatte im September vergangenes Jahr entschieden, die verlustreiche Handy-Produktion in Deutschland einzustellen. Von den mehr als 3.300 Angestellten, die ihren Arbeitsplatz verloren hatten, haben etwa 1.300 eine neue Arbeit gefunden.