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Archiv-Artikel

hamburg kompakt

Vorsicht Scientology!

Ursula Caberta, Leiterin der Arbeitsgruppe Scientology der Innenbehörde, hat gestern vor der „Foundation for a Drug-Free World“ gewarnt. Diese hat an Hamburger Jugendeinrichtungen „Informationsschriften über Drogen“ versandt. Tatsächlich handele es sich um eine gezielte Werbekampagne der Scientology Organisation aus den USA. In Deutschland werde diese Aktion vom Verein „Sag Nein zu Drogen, sag Ja zum Leben“ begleitet. Auch bei dessen Material sei der Scientology-Bezug nicht erkennbar.

HHLA an die Börse

Die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) strebt im November den Börsegang an. Das Unternehmen bestätigte gestern einen entsprechenden Bericht der Börsen-Zeitung. Finanzexperten erwarten Erlöse von rund einer Milliarde Euro für 30 Prozent des Kapitals, die platziert werden sollen. Bisher gehört die HHLA allein der Stadt Hamburg. Etwa 100 Millionen Euro aus dem Aktienverkauf sollen dem Unternehmen zufließen, den Rest will die Stadt zum Ausbau des Hafens nutzen.

Jobabbau bei Generali

Im Zuge der Fusion seiner Töchter Volksfürsorge und Generali will Deutschlands drittgrößter Erstversicherer AMB Generali 400 bis 500 Arbeitsplätze abbauen. Das kündigte AMB-Generali-Vorstandssprecher Dietmar Meister gestern an. Volksfürsorge in Hamburg und Generali in München haben zusammen rund 3.500 festangestellte Beschäftigte. Die neue Sach- und Lebensversicherung unter dem Namen Generali wird ihren Sitz in München haben. Den Stellenabbau wolle man aber auf Hamburg und München verteilen, sagte Meister.

HSV ächtet Klamotten

Der HSV will ab sofort Zuschauern, die Kleidung der rechten Szene-Label „Thor Steinar“ und „Consdaple“ tragen, den Zugang zur Arena verwehren. Damit kommt der Verein der Empfehlung einer DFB-Expertengruppe nach, die Maßnahmen „gegen Rassismus und Diskriminierung“ ausgearbeitet hat. Man behalte sich zudem vor, Zuschauer, die „durch ihre Kleidung oder ihr sonstiges Auftreten eindeutig dem politisch radikalen Spektrum“ zuzuordnen seien, nicht in die Arena zu lassen, teilte der HSV gestern mit. DPA/TAZ