: „Positiver Wind“
Weserburg-Chef Ahrens will „Akzeptanz und Wirtschaftlichkeit“ seines Hauses steigern
„Wir haben positiven Wind“, sagt der Chef des Neuen Museums Weserburg, Carsten Ahrens. Die Zustimmung für das neue Konzept seines Hauses sei erfreulich, mit der Immendorff-Ausstellung überdies auch die Zahl der zahlenden BesucherInnen. Da sei die von der BILD jüngst verbreitete Zeitungsente, im Kulturressort stünde die Streichung der Zuschüsse auf der Liste, „doppelt ärgerlich“. Jemand aus dem Kulturressort habe das so gesagt, schrieb die BILD.
„Das war niemand aus unserem Hause“, dementierte Kultur-Staatsrätin Carmen Emigholz (SPD) hernach – zumal es auch schlicht falsch sei. Der Kulturhaushalt für 2008 und 2009 steht noch nicht, in seiner bisherigen Größenordnung – gut eine Million Euro im Jahr – werde der staatliche Zuschuss aber auch in dem neuen Haushalt wieder zu finden sein.
„Besonderer Handlungsbedarf besteht zurzeit im Bereich neuer strategischer Allianzen, insbesondere im Hinblick auf Förderaktivitäten für das Neue Museum Weserburg.“ So verquast und allgemein steht es in dem dazugehörigen Senatsbeschluss. Zugleich wird an erfolgreiche „öffentliche und private Partnerschaften“ anderer Einrichtungen erinnert. „Das ist nichts Neues“, sagt Ahrens, er sei mit der Kulturbehörde „in einem engen, kollegialen Dialog“. 2006 gab es noch keine schwarze Zahl unter dem Jahresabschluss. Das ist aber das Ziel, auch darin ist man sich einig. „Akzeptanz und Wirtschaftlichkeit“ müssten gesteigert werden. kawe