: Das gibt zu denken
Für gestörte Hunde gibt es einen neuen Weg, dem Dasein im Tierheim zu entgehen und stattdessen zurück in die Gesellschaft zu finden. Zumindest in Australien. Dort werden die Verhaltensauffälligen derzeit im Auftrag der Regierung für dreimonatige Kurse gecastet, in denen sie das Drogenerschnüffeln lernen sollen. Gute Chancen auf die Teilnahme am Resozialisierungsprogramm haben insbesondere „Hunde zwischen zehn Monaten und drei Jahren, die zerstörerisches Verhalten an den Tag legen“. Wo die zerstörerischen Tendenzen herrühren, erklärt Hundetherapeutin Claudia Grothus der taz: „Viele Verhaltensauffälligkeiten resultieren aus Unterbeschäftigung.“ Genau wie bei Menschen ist das also. Der Hund braucht einen Job. Und wenn er keinen hat, braucht er dringend einen Plan B. Auswandern nach Australien, zum Beispiel.