piwik no script img

Archiv-Artikel

Post AG kämpft für Mindestlöhne

MOSKAU dpa ■ Der Streit um Mindestlöhne für Briefzusteller hat sich verschärft: Die Deutsche Post AG stoppte Werbeaufträge für Verlage. Das bestätigte Post-Vorstandschef Klaus Zumwinkel am Samstagabend. Bis Ende des Jahres seien aus dem Werbeetat des Konzerns 800.000 Euro gestrichen worden, sagte Zumwinkel. Betroffen sei vor allem der Springer-Konzern, bei dem die Post bislang jährlich für rund 10 Millionen Euro wirbt. In mehreren Zeitungen waren zuletzt Anzeigen erschienen, in denen die Bundesregierung und die Post wegen der Entscheidung zur Einführung von Mindestlöhnen angegriffen worden waren. Springer ist maßgeblich am Postkonkurrenten Pin Group beteiligt.