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Archiv-Artikel

Neue Vorwürfe im EADS-Skandal

PARIS dpa ■ In der Affäre um mutmaßliche Insidergeschäfte beim europäischen Luft-und Raumfahrtkonzern EADS hat der Chef des Großaktionärs Lagardère Vorwürfe gegen den früheren Premierminister Dominique de Villepin erhoben. Bereits im Januar 2006 hätten seine Mitarbeiter Treffen mit der Regierung gehabt, sagte Arnaud Lagardère, Chef des gleichnamigen Medienkonzerns. „Das Matignon (Amtssitz des Premierministers) hat die Operation von Anfang an verfolgt.“ Im Februar habe die Regierung auf eigenen Wunsch hin eine Liste mit möglichen Käufern von Lagardère-Anteilen erhalten, darunter die Staatsbank CDC. De Villepin hatte erklärt, in der Sache nie konsultiert worden zu sein.