: „Parole Emil“: Ermittlungen in den Kinderzimmern
Wer da so harmlos herumspaziert, ist der Herr Grundeis. Der Bösewicht in „Emil und die Detektive“, dem natürlich im weiteren Verlauf des Buches das Handwerk gelegt wird, und Erich Kästner hat damit eine Tradition mitbegründet. Den Kinderkrimi. Kalle Blomquist etwa ist vielleicht sogar prominenter als sein Hard-boiled-Kollege Philip Marlowe, und längst haben bis hin zum Kinder-Tatort die Kinderdetektive ihren Platz in Film und Fernsehen gefunden. In der Ausstellung „Auf heißen Spuren … Meisterdetektive im Museum“ in der Deutschen Kinemathek im Filmhaus, Potsdamer Straße 2, kann man noch bis zum 31. Dezember nachgucken, wie sie ermitteln. Am morgigen Freitag gibt es dazu ab 10 Uhr ein Symposium, bei dem auch in tätiger Mithilfe des Sendung-mit-der-Maus-Erfinders Gert K. Müntefering der Frage nachgegangen wird: „Brauchen Kinder Krimis?“