: Debatte über Airport-Namen
In der Landespolitik ist ein Streit über den Namen für den künftigen Hauptstadtflughafen in Schönefeld entbrannt. SPD-Landeschef Michael Müller hatte zunächst den früheren Bundeskanzler Willy Brandt als Namensgeber vorgeschlagen. Die Opposition plädiert für Prominente, die keine Sozialdemokraten waren. Müller nannte die Debatte daraufhin am Mittwoch „erbärmlich“ und „peinlich“. Ein Flughafen-Sprecher betonte, die Entscheidung stehe wohl erst 2009 an. Der Flughafen Berlin Brandenburg International (BBI) soll 2011 eröffnen. Müller hatte „Willy-Brandt-Flughafen“ vorgeschlagen. Die CDU favorisiert Albert Einstein oder Marlene Dietrich als Namenspatron, die FDP den früheren Reichskanzler Gustav Stresemann, die Grünen wollen Flugpionier Otto Lilienthal, nach dem, was kaum bekannt ist, bereits der Flughafen Tegel benannt ist. Auch die Brandenburger CDU brachte einen Namen ins Spiel: „Flughafen der Deutschen Einheit“. DPA