: Hochschulen töten Tiere
Ethik Bio-Studierende müssen Tiere sezieren
Nur wenige Studierende haben ein Problem damit, zu Lehrzwecken getötete Tiere zu sezieren.
Dies geht aus einer Antwort des Senats auf eine Anfrage der Grünen zum Thema „Tierverbrauch an Bremer Hochschulen“ hervor. Danach hatten an der Uni Bremen nur drei von 400 Biologie-Studierenden die Möglichkeit gewählt, ein wirbelloses Tier am Computer zu sezieren. Erst ab diesem Jahr ist es möglich, digital Versuche am Wirbeltier – in diesem Fall Ratte oder Fisch – durchzuführen, allerdings dürfen dies nur Lehramtsstudierende. Zuletzt hatten sich drei von 200 Studierenden nach dieser laut Uni „nur begrenzt einsetzbaren“ Alternative erkundigt. An der Jacobs University kommen Studierende des Fachs Bio/Neuroscience nicht um die Arbeit am toten Tier herum. Im vergangenen Jahr hatten 16 für diesen Zweck gezüchtete Hamster ihr Leben gelassen, im Jahr zuvor 82. An der Uni Bremen wurden im Jahr 2010 insgesamt 45 Mäuse, 92 Ratten, 68 Amphibien und 70 Fische verbraucht. eib