MEDIENTICKER

Monika Griefahn, 53, Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion für Kultur und Medien, wurde falsch zitiert: Die SPD sei nicht, wie in der taz vom 18. 10. unter Bezug auf Bild berichtet, „grundsätzlich für eine Quote für deutsche Serien im Fernsehen“. Auf ihrer Homepage schrieb Griefahn: „Des Weiteren ist es ebenfalls nicht richtig, dass wir den Bundeskulturstaatsminister gebeten haben, zu diesem Thema die Bundesländer an einen Tisch zu holen.“ Richtig sei, so Griefahn, die am Mittwoch über ihr Büro telefonisch nicht zu erreichen gewesen war, dass sie sich für die stärkere Berücksichtigung von deutschsprachiger und in Deutschland produzierter Popmusik im Rundfunk ausspreche. Bild habe sie gefragt, ob bei einer Diskussion zum Thema auch eine Quote für deutsche Serien angesprochen werde. Griefahn sagte zur taz, sie habe gesagt, man könne das mitdiskutieren. Sie sei aber im Fall der Musikquote für eine Selbst-, keine Zwangsverpflichtung der Sender. Zunächst müsse die Qualität gewährleistet sein. Das gelte auch für TV-Serien. raa