: „Zu wenig passiert“
FLÜCHTLINGE Linke: Bremen soll mehr aufnehmen
Eine „rasche und unbürokratische“ Aufnahme von Flüchtlingen aus dem Maghreb, vor allem aus Ägypten, Jemen, Syrien, Tunesien sowie der Türkei fordert die Linkspartei – und reichte jetzt einen entsprechenden Parlamentsantrag ein.
„Bisher ist uns einfach zu wenig passiert“, so Fraktionschefin Kristina Vogt. Schließlich habe die Bürgerschaft bereits im Januar auf Antrag von Rot-Grün beschlossen, dass Bremen „grundsätzlich“ bereit ist, UNHCR-Flüchtlinge aus Krisengebieten aufzunehmen. „Der Beschluss muss vom Senat umgesetzt, die Bürgerschaft darüber informiert werden“, so Vogt.
Kommendes Jahr warteten 172.000 beim UNHCR registrierte Flüchtlinge auf Aufnahme in sichere Ländern, es stünden jedoch derzeit nur 80.000 Plätze zur Verfügung. Während in Syrien weiterhin auf Demonstranten geschossen werde, setzten deutsche Politiker auf Abschottungskurs, so die Linkspartei. MNZ