In aller Kürze

Schlecht repräsentiert

Die Notwendigkeit studentischer Interessenvertretung wird auch von der überwiegenden Mehrheit all jener, die Gremienwahlen in Hochschulen regelmäßig fernbleiben, nicht in Frage gestellt. Allerdings wissen die meisten Studierenden zu wenig über die Selbstverwaltungsgremien und fühlen sich von den den AStA tragenden Gruppen nicht oder schlecht repräsentiert. Das ist das Ergebnis einer nicht repräsentativen Studie der Uni Bremen. Ihr zufolge tendieren WG-BewohnerInnen, ehrenamtlich Engagierte und Bafög-EmpfängerInnen eher dazu, wählen zu gehen. taz

Preis für Jacobs

Der gebürtige Bremer Unternehmer Klaus Johann Jacobs wird für seine „Leistungen zum Wohle der Hansestadt“ vom Senat mit der Bremischen Ehrenmedaille in Gold ausgezeichnet. „In besonderer Weise“ und mit 200 Millionen Euro habe sich Jacobs um die Jacobs University Bremen verdient gemacht, auch Sprach-Sommercamps für Kinder mit Migrationshintergrund habe er unterstützt. taz

Streit um Azubis

Als „abenteuerlich“ bezeichnet die CDU die Forderung des DGB, dass kleine und mittelständische Betriebe mehr Ausbildungsplätze mit Bewerbern besetzen sollen, die dem Anforderungsprofil nicht völlig entsprechen. Unternehmen seien „keine Labore“, in denen schulische Versäumnisse behoben werden könnten. Nach Gewerkschaftsangaben ist die Zahl der Ausbildungsplätze im Land Bremen zwar erstmals wieder gestiegen. Dieser Effekt sei aber darauf zurückzuführen, dass es mehr außerbetriebliche Ausbildungsplätze gebe. Laut DGB haben die Betriebe 184 Ausbildungsplätze weniger angeboten als im Vorjahr. taz

Grundstein gelegt

Gestern wurde der Grundstein für Bremens höchstes Bürogebäude gelegt, den „Weser Tower“ in der Überseestadt. Er soll mit 22 Stockwerken eine Höhe von knapp 80 Meter erreichen. Insgesamt entstehen bis 2009 rund 18.000 Quadratmeter Bürofläche. Der vom Architekten Helmut Jahn entworfene Bau kostet rund 110 Millionen Euro. taz