TAZ SALON: CLUBS, KUNDEN, INVESTOREN – WOHIN GEHT DER PROFIFUSSBALL?
: Vom Griff in den Giftschrank und der „geschlossenen Liga“

„Wer investiert, will mitreden“: So fasste Christian Brehm vom Supporters-Club „Rote Kurve“ (2. v. r.) seine Erfahrung mit dem Präsidenten des Fußballclubs Hannover 96, Martin Kind, zusammen. Oke Göttlich (r.), Präsident des FC St. Pauli, befürchtet, Investoren wollten garantierte Rendite. So könne es zu einer „geschlossenen Liga“ kommen, die weder Auf- noch Abstiege kenne. Einig war man sich darüber, dass eine Verteilung der TV-Erlöse nach Beliebtheit helfen könnte. „Die Traditionsclubs müssen stärker berücksichtigt werden“, sagte der HSV-AG-Vorstandsvorsitzende Dietmar Beiersdorfer (l.). Dass Werder Bremen irgendwann den „Giftschrank“ öffnen müsse, schloss Aufsichtsratschef Marco Bode nicht aus: wenn schon Investoren, „vielleicht lieber viele als nur einen“.  Foto: Mauricio Bustamante

Im nächsten taz Salon am 17. März (19.30 Uhr, Kulturhaus 73) liest Cigdem Akyol aus ihrem Buch „Generation Erdoğan“.