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Archiv-Artikel

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Angelas Reisetagebuch (Teil 1)

ist das aufregend! Endlich in Indien, in Indien, Gold und Silber findien! Ich habe mir auch schon so einen roten Punkt auf die Stirn gemalt! Gestern ist unser lustig bemalter Bus über die Grenze gerollt. Dort hat uns ein freundlicher Onkel mit Turban auf dem Kopf abgeholt. Schlimm sieht’s hier aus! Überall Schlaglöcher und heilige Kühe, genau wie bei uns im Osten. Da habe ich Mitleid bekommen und dem Onkel versprochen: „Wir sind auch bereit, Straßen und Schienen zu bauen“, aber der meinte, das hätten die Engländer schon vor 200 Jahren besorgt. Dann halt nicht. Ich habe was Scharfes gegessen und hänge seitdem über der Schüssel. Der Mehdorn auch, weil er sich so’n seltsames Kraut hat andrehen lassen. Seitdem grinst er blöd und behauptet, er wolle das Gehalt der Lokführer verzehnfachen, wenn die ihn mit „Maharadscha“ ansprechen! Ob da was dran ist?