: Der lange Tag der Erinnerung
Mit mehreren Veranstaltungen ist am Mittwoch an die Judenpogrome der Nationalsozialisten vor 73 Jahren erinnert worden. Die Reichspogromnacht vom 9. November 1938 sei ein „Symbol der Barbarei“ und gehöre zu den schrecklichsten Ereignissen, die sich auf den Straßen der Stadt abgespielt haben, erklärte der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD), der am Abend die Jüdische Gemeinde besuchte. Am Nachmittag wurde auf dem Steglitzer Hermann-Ehlers-Platz der Opfer gedacht. An der dortigen Spiegelwand sind Namen und Anschriften von jüdischen Deportierten eingraviert. An der Bernauer Straße erinnerten Politiker an den Fall der Mauer vor 22 Jahren. (epd, dapd)
Reportage SEITE 23