piwik no script img

LANGESIm Babylon Mitte holt man Frank Beyer mit einer Retrospektive aus dem Off

Am 1. Oktober des vergangenen Jahres ist Frank Beyer verstorben, und irgendwie passt es schon, dass man erst jetzt, um einen Monat am Jahrestag vorbeigeschrammt, mit einer Retro im Babylon Mitte an ihn erinnert. Weil er ein so gefeierter wie verdrängter Regisseur war. Natürlich schmückte sich die DDR mit ihm, schenkte er ihr doch mit „Jakob der Lügner“ die einzige Oscar-Nominierung für einen Defa-Film. Und sie schob ihn auch ins Abseits. Sein meisterhafter Film „Spur der Steine“ etwa wurde gleich verboten und kam, zu spät für eine bessere DDR, erst nach der Wende wieder in die Kinos. TM

Retrospektive Frank Beyer im Babylon Mitte ab 1. November (u. a.: „Jakob der Lügner“ am 2./11.11. und „Spur der Steine am 2./14.11.)

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen