Wasserschlacht in Afrika

Genervte Elefantenmutter verwüstet Campingplatz

SWAKOPMUND dpa/taz ■ Eine Elefantenherde hat auf der Suche nach Wasser einen Campingplatz in Namibia verwüstet und 30 Urlauber in die Flucht geschlagen. Wie die in der Hauptstadt Windhuk erscheinende Allgemeine Zeitung am Montag berichtete, hatten zwei Jungtiere in dem Naturpark mit Campingplatz vergeblich versucht, an das Wasser in einem eigens für sie angelegten Teich zu gelangen. Daraufhin rupfte das empörte Muttertier mit hysterischem Rüsselschlagen und den Worten „Kann denn nicht endlich wenigstens mal einer auch an die Kinder denken?“ eine Wasserleitung nach der anderen aus der Erde und steckte den Rest der Herde mit seinem Tatendrang an. Eine spaßige Wasserschlacht war die Folge. Bevor die aufgedrehten Dickhäuter durch die Alarmanlage vertrieben wurden, zerstörten sie noch Warmwasseröfen und einen Stromkasten.