: Kinderaufzuchtsvorstellungen
betr.: „Gluckengehalt soll Gesetz werden“, taz vom 1. 11. 07
wie lange eigentlich übt sich die taz in der diffamierung all jener, die ihr einjähriges nicht einer alleinseligmachenden „kita“! anvertrauen möchten! O ja, die kleinen aus bildungsresistenten milieus sollen optimale betreuung und förderung bekommen, das kommt unserem staatswesen zugute, und uns. und damit ihre oft arbeitslosen eltern nicht auf den gedanken kommen, das betreuungsgeld einzusacken und in alkohol umzusetzen, gibts eben keine kohle. so einfach ist das.
und alle, die irgendwelchen nicht nur konservativen, sondern archaischen kinderaufzuchtsvorstellungen (bis zum alter von zwei bis drei jahren zu hause) anhängen, sind ja selbst schuld. warum sollte der staat denen geld oder gar einen rentenanspruch zukommen lassen, die sollen doch arbeiten. und sich selbst verwirklichen. aber doch nicht am herd, womöglich noch zeitung (die taz?) lesend, wie das foto neben dem Artikel suggeriert. wäre ja gelacht, wenn der staat noch in die rentenkasse solcher eltern einzahlte, die sich dem wirtschaftsleben verweigern und ihren kleinen ein faulenzervorbild sind. wo käme denn auch das geld für all diese abstrusen sonderwünsche her? unsere wirtschaft kann nur boomen, weil die volksvertreter der neuen mitte die rahmenbedingungen in form niedriger steuern geschaffen haben.
alle, die sich diesen neuen pädagogischen erkenntnissen einer, sagen wir statt sozialistisch anmutenden lieber gemeinschaftlichen kleinstkinderziehung verweigern, sehen sich in ihren lebensentwürfen betrogen. DIETER SCHNEYINCK, Hosskirch