Handel droht mit Advent-Streiks

BERLIN dpa/afp ■ Der Einzelhandel muss im Weihnachtsgeschäft mit weiteren Streiks rechnen. „Wir haben bis Weihnachten noch einiges in der Pipeline, wir halten lange durch“, sagte Ver.di-Vize Margret Mönig-Raane der Welt. In dem monatelangen Tarifstreit hat Ver.di nach eigenen Angaben bereits mehr als 1.000 Streik-Aktionen in Supermärkten und Warenhäusern organisiert. Arbeitgeber und Gewerkschaft streiten vor allem über die Zuschläge für die Mitarbeiter, die am Abend arbeiten müssen. „Ohne Veränderung der Zuschlagsregelung gibt es mit uns keinen neuen Abschluss“, sagt Heribert Jöris, Geschäftsführer beim Branchenverband HDE. Ver.di jedoch will nicht weniger, sondern mehr Sonderzahlungen: „Wir werden bei den Abend- und Spät-Zuschlägen nichts verschlechtern“, sagte Mönig-Raane.