: Weniger Häusle in Brandenburg
Mit der Abschaffung der Eigenheimzulage ist die Nachfrage nach Wohneigentum in Brandenburg stark gesunken. „Die Zahl der gestellten Bauanträge belegt das deutlich“, sagte der Geschäftsführer des Landesverbandes Haus und Grund, Lars Eichert. „Von Januar bis Juni ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Rückgang von über 40 Prozent zu verzeichnen.“ Die positive Entwicklung im Baubereich der vergangenen Jahre hat dazu geführt, dass „inzwischen auch in Brandenburg über 50 Prozent der Bevölkerung in den eigenen vier Wänden leben“. Der Bundesdurchschnitt liege bei 52 Prozent. „Beim Kauf von Immobilien geht der Trend eindeutig in Richtung Altbauten“, berichtete Eichert. Grund dafür ist der Preis: Neue Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen kosteten in Ostdeutschland durchschnittlich 183.000 Euro; bei Altbauten seien es dagegen nur rund 91.000 Euro. Bei der Anschaffung stehe inzwischen Wohneigentum in der Stadt und nicht auf dem Land im Vordergrund. DPA