EU rügt Airlines für Tricksereien

BRÜSSEL ap/dpa ■ Beim Verkauf von Onlinetickets bedienen sich zahlreiche Fluggesellschaften und Reisebüros irreführender Lockangebote: Bei der Überprüfung von 447 einschlägigen Internetportalen seien auf 226 Websites Verstöße gegen Verbraucherschutzvorschriften festgestellt worden, teilte die EU-Kommission am Mittwoch mit. Die Internetseiten wurden von Verbraucherschutzbehörden in 15 EU-Staaten sowie in Norwegen überprüft, Deutschland war an der Untersuchung nicht beteiligt. Als unzulässig wertete die Kommission etwa, dass der Ticketpreis bei Beginn der Buchung häufig ohne Steuern und sonstige Gebühren angegeben werde. Wie viele Fluggesellschaften insgesamt betroffen waren, ließ die Kommission offen, ebenso ob besonders viele Billigflieger aufgefallen waren.