JIEPER AUF WEISSE STANGEN WIRD IMMER GRÖSSER
: Mit Spargel ist zu rechnen

DÜSSELDORF/BERLIN dpa/taz | Los geht’s wieder mit den langen Lulatschen – pünktlich zum ersten linden Lüftchen überboten sich gestern die Jubelmeldungen zum Thema Asparagus officinalis. „Spargel bekommt meisten Platz auf NRW-Feldern“, frohlockte das schreibende Gemüse von dpa und warf anschließend in seiner Depesche mit Anbauzahlen aus dem bevölkerungsreichsten Bundesland nur so um sich. Um die Sache noch unnötig zu verkomplizieren, haben wir uns entschlossen, aus dem Spargelsalat eine schwierige Textaufgabe zu basteln. Sie lautet wie folgt und wird weder heute noch morgen aufgelöst: Wenn 2014 in NRW auf 22.155 Hektar Freilandgemüse angebaut wurde und Spargel mit 15,5 Prozent Anbaufläche die dominierende Gemüseart in NRW ist, wie viele Tonnen Spargel wurden dann 2014 geerntet, wenn insgesamt 660.000 Tonnen Gemüse geerntet wurden und dabei ein Viertel der Gesamternte auf Möhren entfiel?