: Aus Mainz kam schon eine Absage
REGIERUNG Heute werden die SenatorInnen benannt. Doris Ahnen (SPD) will das Bildungsressort nicht
Am heutigen Montag lüften SPD und CDU das Geheimnis um die Senatorenposten. Bis zuletzt wurde um die acht Ämter spekuliert. Die SPD nennt ihre vier Kandidaten nach Sitzungen von Parteivorstand und Fraktion, bei den Christdemokraten macht am Abend ein Kleiner Landesparteitag den Vorschlag. Das neue Regierungsteam soll am 1. Dezember den Amtseid ablegen.
Der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit kümmert sich weiter um die Kultur. Als fast sicher gilt, dass SPD-Landeschef Michael Müller das Ressort Stadtentwicklung, Wohnen, Verkehr und Umwelt übernimmt. CDU-Kollege Frank Henkel gilt als nächster Innensenator.
Finanzsenator Ulrich Nußbaum (parteilos) soll im Amt bleiben. Beobachter sehen gute Chancen für die SPD-Fraktionsvize Dilek Kolat, das Ressort Arbeit, Frauen und Integration zu übernehmen. Der CDU-Fraktionsvize Michael Braun könnte Senator für Justiz und Verbraucherschutz werden. Das Ressort Gesundheit und Soziales soll der CDU-Mann Mario Czaja führen.
Gerätselt wird noch, wen die CDU mit dem Wirtschafts- und Forschungsressort betraut. Offen ist, wen die SPD für Bildung und Wissenschaft findet. Gesucht wird eine Frau. Aus Rheinland-Pfalz gab es eine Absage: Bildungsministerin Doris Ahnen (SPD) will es nicht machen. (dpa)