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Archiv-Artikel

Saudis und Libyer kämpfen im Irak

BAGDAD rtr ■ Fast zwei Drittel aller im Irak kämpfenden ausländischen Extremisten stammen laut einem Zeitungsbericht aus Saudi-Arabien und Libyen. Jemeniten machten die drittgrößte Gruppe aus, berichtete am Donnerstag die New York Times unter Berufung auf namentlich nicht genannte US-Militärs. Dokumente einer Zelle, die maßgeblich für den Schmuggel von Ausländern in den Irak verantwortlich sein soll, zeigten die Heimatorte von über 700 seit August 2006 eingereisten Extremisten auf. Den Angaben zufolge stammten 305 Kämpfer aus Saudi-Arabien und 137 aus Libyen. Beide Länder sind Verbündete der USA. Al-Qaida-Kämpfer haben nach Polizeiangaben in Bagdad acht Mitglieder einer Bürgerwehr und zwei irakische Soldaten getötet. Die Bürgerwehren wurden ins Leben gerufen, um gegen die Terrororganisation al-Qaida vorzugehen.