: Betr.: Lesungen von Joseph von Eichendorff
Und das Zauberwort mag schon weiter „bitte“ heißen und vielleicht zwischendurch „danke“ und in diesem Zusammenhang natürlich auch einmal Joseph von Eichendorff, der Wünschelruten-Dichter, der mit seiner Novelle „Aus dem Leben eines Taugenichts“ eines der schönsten Schriftstücke deutschsprachiger Literatur verfasst hat. Doch. Ganz bestimmt! Wenn man es nicht gar zu saumselig angeht, kommt man durch den Taugenichts schon an einem Tag durch. Heute zum Beispiel. Im Gedenken an seinen Dichter. Zum leicht saumselig vertrödelten 150. Todestag, der präzise eigentlich gestern war und doch auch noch am heutigen Dienstag im Buchhändlerkeller mit „Frühling mit Nachtigallen und anderem Zubehör“ begangen wird. Eine Lese von Eichendorff-Gedichten, die teilweise auch in ihrer Vertonung gesungen werden. Carmerstraße 1, 20.30 Uhr, 5/3 €. Am Donnerstag liest dann an gleicher Stelle Ulrich Pelzer aus seinem Aktivistenroman „Teil der Lösung“.