: Jüdischer Friedhof macht auf
Obwohl er einer der bedeutendsten jüdischen Friedhöfe weltweit ist, war jener an der Altonaer Königstraße bisher nicht für die Öffentlichkeit zugänglich. Seit gestern ist das anders: Mit der Einweihung des neuen Besucherhauses kann das Gelände, auf dem die Grabmale von Sefarden neben denen der aus Osteuropa gekommenen aschkenasischen Juden liegen, am Dienstag, Donnerstag und Sonntag von 14 bis 17 Uhr besucht werden. Nach der Eröffnung ließ sich Bürgermeister Ole von Beust die Grabmale von Michael Brocke erklären, Professor für Jüdische Studien in Duisburg. Unter dessen Leitung waren in den vergangenen sieben Jahren die Grabmale der Ostjuden erforscht worden. Hamburgs Senat will den Friedhof zusammen mit denen in Amsterdam und Curacao zum Weltkulturerbe erklären lassen. taz/Foto: dpa