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Archiv-Artikel

„Ich helfe den Deutschen beim Aufräumen“

DIE AUTORIN Dorota Danielewicz kam 1981 als 16-Jährige mit ihren Eltern aus dem polnischen Posen nach Westberlin. Es war ein Umzug gegen ihren Willen. Die junge Frau zog sich zurück, dachte sogar an Flucht. Mehr als 30 Jahre später hat sie eine Liebeserklärung an die Stadt geschrieben, die sie sich erst peu à peu erobern musste

Dorota Danielewicz

■ Der Mensch: Geboren 1964 im polnischen Posen/Poznan, zieht Dorota Danielewicz als 16-Jährige mit ihren Eltern nach Westberlin. Sie lebt in Steglitz am Markusplatz.

■ Die Journalistin: Studium der Ethnologie und Slawistik an der Freien Universität Berlin und der Ludwig-Maximilians-Universität München, danach Arbeit als Journalistin für den SFB und RBB sowie als Berlin-Korrespondentin von Radio France Internationale. Danielewicz porträtierte polnische Autoren und moderierte u. a. für das Literarische Colloquium. 2008 wurde ihr Buch „Polnische Perspektiven“ mit Porträts über polnische Berliner veröffentlicht.

■ Die Schriftstellerin: 2014 erschien ihr Buch „Auf der Suche nach der Seele Berlins“, eine sehr persönliche Annäherung an die Stadt, in der Dorota Danielewicz seit mehr als 30 Jahren lebt. Europa-Verlag, 240 Seiten, 18,99 Euro.

INTERVIEW UWE RADA FOTOS ANJA WEBER

taz: Frau Danielewicz, Sie können wunderbar von Friedhöfen erzählen. Welcher ist denn Ihr liebster Friedhof?

Dorota Danielewicz: Auf dem Friedhof in der Bergmannstraße gibt es zum Beispiel Bänke, wo man sich in der Sonne hinsetzen kann. Oder der Matthäus-Friedhof an der Yorckstraße, wo die Gebrüder Grimm begraben liegen. Als ich 1981 nach Berlin gekommen bin, haben wir in der Nähe gewohnt. Ich bin oft zu diesem Friedhof gegangen, um dort ein wenig Ruhe zu finden.

Die Ruhe bei der schweren Arbeit, als Jugendliche in der Fremde Wurzeln zu schlagen?

Ja, so war das damals. Heute finde ich auch den Friedhof an der Prenzlauer Allee interessant. Er ist so wild und abenteuerlich gestaltet. Auch wenn dort Horst Wessel begraben liegt.

Friedhöfe sind nicht nur die letzte Ruhestätte, sondern auch ein Stück letzte Heimat. Als Ihr Großvater bei einem Besuch aus Posen in Berlin starb, wurde der Sarg mit seinem Leichnam nach Polen überführt. Warum?

Seine Frau, meine Großmutter, lag schon in Posen. Sie ist vor ihm gestorben. Sie wollten zusammen bestattet werden.

Sie berichten in Ihrem Buch „Auf der Suche nach der Seele Berlins“ von einem grenzüberschreitenden Bestattungsverkehr. So habe es lange Zeit richtige Trauerfeiern am Stettiner Bahnhof gegeben, bevor die Särge dann in die Geburtsorte der Toten überführt wurden. Oft wurden die Leichen vorher auch illegal nach Polen gebracht. Ist Berlin für viele polnische Berliner noch immer kein guter Ort, bestattet zu werden?

Das hängt stark davon ab, wo die Familien der Toten leben. Aber natürlich ist das für Emigranten ein großes Thema: Wo lassen wir uns bestatten? Auch wenn man gern in Berlin, Paris oder London lebt, wollen viele ihre letzte Ruhe noch immer in Polen finden. Es ist wohl diese Sehnsucht, wenigstens nach dem Tod in der Heimat zu sein. Das ist schon paradox, wenn man sich anschaut, wie sich das im Lauf der Geschichte verändert hat. Früher wollten die Leute nicht wegziehen von den Orten, an denen ihre Ahnen lagen. Jetzt wollen sie nach dem Tod zurück. Dabei könnte man so wunderschön auf dem wilden Friedhof an der Prenzlauer Allee begraben sein.

Wie ist das bei Ihnen? Wollen Sie in Berlin begraben werden? Oder in Posen, wo Sie 1964 geboren wurden?

In Berlin. Oder genauer gesagt, auf dem Waldfriedhof in Stahnsdorf. Da wird man unter einem Baum begraben. Es ist ein Friedhof, dem man nicht ansieht, dass es ein Friedhof ist.

Als Sie 1981 von Polen nach Westberlin kamen, waren Sie 16 Jahre alt. Nun, mehr als 30 Jahre später, haben Sie ein Buch über Berlin geschrieben. Warum hat das so lange gedauert?

Die Notizen habe ich schon während meiner vielen Jahre als Journalistin gemacht. Manchmal in Tagebuchform, manche Geschichten waren auch ausformuliert. Aber ich war immer sehr beschäftigt, auch weil ich zwei Kinder habe, eines davon schwerbehindert und sehr hilfebedürftig. Eines Tages aber kam eine polnische Schriftstellerin nach Berlin. Sie hatte ein Stipendium, und ich habe ihr viele Geschichten erzählt. Sie hat sofort gesagt: Da musst du ein Buch draus machen.

Eine hübsche Idee, in der aus den meisten Fällen nichts wird.

Sie ist aber in Warschau sofort zu ihrem Verleger, und kurz darauf hatte ich den Vertrag.

Wäre das Buch vor zehn oder vor zwanzig Jahren auch eine Liebeserklärung geworden?

Vor zehn Jahren schon. Aber diese Liebe musste wachsen, das stimmt. Sie konnte nicht entstehen, so lange ich in den ersten Jahren von Polen abgeschnitten war. Kurz nach unserer Ankunft wurde dort das Kriegsrecht verhängt. Allerdings konnte ich schon vor 1989 wieder nach Polen reisen. Den Kontakt zu Posen, zu meinen Großeltern und meinen Freunden wieder aufzunehmen, war sehr erleichternd. Da erst habe ich gemerkt, dass ich auch immer wieder gern nach Berlin zurückkomme.

Das war das Verliebtsein, und die Liebe?

Die hat nach dem Mauerfall begonnen. Das ich das hier erleben durfte, hat sehr viel bewegt. Man kann ja mit einer Stadt genauso gut eine Beziehung aufbauen wie mit einem Menschen. Und wenn man so etwas erlebt wie den Mauerfall, dann schweißt das auch zusammen.

Viele polnische Berliner sagen, dass es drei Phasen der Emigration gäbe. Die erste ist die Phase der Euphorie, die zweite die Ernüchterung, die ihr folgt, bis dann die sehr lange Phase des sich Aneignens des vormals fremden Orts beginnt.

Bei mir war es anders. Das mit der Euphorie fiel aus.

Warum?

Ich wollte Posen überhaupt nicht verlassen. Aber meine Eltern haben sich so entschieden.

Gegen Ihren Willen?

Und ohne mein Wissen. Die haben mich in den Zug gesetzt und überhaupt nicht gesagt, wohin die Reise geht.

Sie haben in Polen Ihren ersten Freund zurückgelassen.

Ja, das war unglaublich tragisch für mich damals. Und auch meine Schule, meine Stadt, in der ich jede Ecke kannte. Ich konnte mir damals nicht vorstellen, in einer anderen polnischen Stadt zu leben, so sehr war ich an Posen gebunden. Für mich war alles perfekt. Außerdem war es auch noch die Zeit der unabhängigen Gewerkschaft Solidarność. Es war also ziemlich aufregend. Die Lebensmittelknappheit war kein Thema, die politischen Veränderungen waren so spannend, dass ich das Verlassen von Polen als eine Art Verrat empfand.

Warum haben sich Ihre Eltern zur Ausreise entschieden?

Mein Vater wurde in Polen von den Sicherheitskräften bedrängt. Er sollte Informationen weitergeben, weil seine Firma mit einer westdeutschen Firma zusammenarbeitete. Außerdem wurde ihm bedeutet, dass in Polen bald das Kriegsrecht verhängt würde und er verhaftet werden könnte.

Wann haben Ihnen Ihre Eltern eröffnet, dass Sie Posen und Ihren Freund so schnell nicht wiedersehen?

Erst in Marienfelde. Ich dachte zuerst, wir besuchen Bekannte. Und dann landeten wir in diesem Auffanglager. Das war ein Schock. Das ganze Gegenteil von Euphorie.

Wie haben Sie reagiert?

Ich bin nicht so der Mensch, der sich zofft. Ich hab mich zurückgezogen und verweigert. Und manchmal hab ich sogar an eine Flucht nach Polen gedacht.

Wie lange hat es gedauert, bis Sie offen für Ihre neue Umgebung waren?

Erst einmal musste ich die Sprache lernen. Besser wurde es aber erst, als ich die ersten Deutschen kennengelernt habe. Das war Silvester 1981 bei einem Konzert von Tangerine Dream vor dem Reichstag. Mit denen habe ich mich dann verabredet. Dann die erste WG.

In Ihrem Buch erzählen Sie diese Geschichte der Aneignung in vielen kleinen persönlichen, oft berührenden Geschichten. Da war zum Beispiel dieses Treffen mit Krzysztof, Ihrem alten Freund aus Posen, den Sie viele Jahre später in der Paris-Bar wieder getroffen haben. Am Nachbartisch saß übrigens Otto Sander.

Krzysztof hat mir meine Briefe gebracht, die ich ihm damals geschrieben habe. Es war eine Art nachgeholter Abschied.

Was wäre denn aus Ihnen geworden, wenn Sie damals Posen nicht hätten verlassen müssen?

Das frage ich mich auch sehr oft. In Posen hatte ich Pläne: Abitur, Studium. Ich wollte Journalistin oder Schriftstellerin werden. Westberlin war eine Stadt ohne Kompass für mich, ein Dschungel, in dem ich mich erst mal zurechtfinden musste. Alles war hier provisorisch, unecht, ein wenig wie in den Ferien. In Posen hatte ich Gedichte geschrieben, in Berlin war mir die Sprache abhanden gekommen. Deutsch war mir fremd, ich hätte es nie freiwillig gelernt, kannte die deutsche Kultur nicht, und die einzigen Sätze, die ich in Deutsch sprechen konnte, stammten aus den polnischen Kriegsfilmen? Sie können sich denken, was das war. Ich dachte, ich schreibe nie wieder ein Gedicht.

Beim Tangerine-Dream-Konzert haben Sie ein paar deutsche Jungs kennengelernt. Zuerst haben Sie mit Ihnen Englisch gesprochen, und plötzlich wechselten Sie ins Deutsche. War das auch der Moment, in dem Sie Krzysztof vergessen haben?

Nein, ich habe ihn lange nicht vergessen. Aber es war klar, dass meine Ausreise eine Trennung bedeutete. Ich musste mich entscheiden. Trauern und in der Erinnerung leben? Oder weiterleben, also mich für die Gegenwart entscheiden? Ich habe mich für das Weiterleben entschieden.

Sie und ich gehören einer Generation an und sind in der gleichen Zeit nach Westberlin gekommen. Wir haben die gleiche Musik gehört, Tangerine Dream, waren in der gleichen Kneipe, der Dicken Wirtin, haben uns bestimmt in der Buchhandlung im Literaturhaus in der Fasanenstraße gesehen: Trotzdem schreiben Sie in Ihrem Buch, dass Ihre Geschichte in dieser Stadt noch nicht erzählt worden sei. Warum?

Jeder Berliner hat seine eigene Story zu erzählen, Sie ihre, ich meine. Aber es gab bislang kein Berlinbuch eines polnischen Migranten. Das hat mich selber gewundert. Es gibt hier viele Menschen aus Polen, die gern und gut schreiben, eine ganze Community, und das seit den achtziger Jahren. Sie schreiben allerdings von etwas anderem, Romane, Krimis, Gedichte oder kehren in ihren Texten zurück in ihre polnische Vergangenheit. Tatsächlich ist das sehr persönliche Buch über das Zusammenwachsen mit der Stadt noch nicht geschrieben worden. Irgendjemand musste das tun, also habe ich es gemacht. Zuvor habe ich allerdings ein historisches Buch über 200 Jahre Polen in Berlin veröffentlicht.

Sie kommen in Ihrem Buch immer wieder auf die Geschichte zurück, auch auf die Geschichte vor 1945. Allerdings ohne dabei den Zeigefinger zu heben. Im Gegenteil. Oft versetzen Sie sich in Ihre deutschen Gesprächspartner und schauen auf das Gepäck, das diese mit sich tragen. War das von Anfang an so?

Nein. Ein solcher Perspektivwechsel war mir erst in den letzten Jahren möglich. Auch durch meinen Sohn Alexander, der sich als Berliner fühlt, als Deutscher mit allen Konsequenzen, obwohl er sehr wohl um seine polnischen Wurzeln weiß. Heute vergleiche ich das wie mit einem Besuch bei Freunden. Wenn es am Ende an den Abwasch geht, helfe ich mit aufräumen. So ist das auch mit denen, die Deutschland besuchen. Sollen die sagen, wir sind die Besseren, die Opfer, wir stehen auf der richtigen Seite?

Einige Bekannte sagen, dass Berlin heute die zweite Hauptstadt Polens ist. Es gibt keine Angst mehr

Also helfen Sie den Deutschen beim Abwasch ihrer Vergangenheit.

Ja, ich helfe mit aufräumen. Auch wenn ein Teil meiner Familie im KZ umgekommen ist. Aber warum sollen wir nicht zusammen weinen? Nur so kommt man aus dem ewigen Täterstatus raus, aber auch aus dem Opferstatus, den ich auch nicht ertragen kann.

Ihr einer Zugang zu Berlin ist die Geschichte, Ihr anderer die Literatur. Berlin ist ja auch für polnische Autorinnen und Autoren schon immer auf der Landkarte gewesen. Wie hat sich denn das Berlinbild in Polen geändert?

Unter jungen Menschen ist Berlin einfach eine hippe Stadt. Das ist ganz anders als zu meiner Zeit. Heute kommen die jungen Leute nach Berlin zum Studieren, manchmal leben sie ein halbes Jahr hier, probieren etwas Neues. Es ist ja hier auch billiger als in Warschau. Einige meiner Bekannten sagen, dass Berlin inzwischen die zweite Hauptstadt Polens ist. Es gibt keine Angst mehr vor Berlin.

Viele polnische Migranten der achtziger Jahre haben in Berlin auch die alternative Szene kennengelernt.

Das war faszinierend. Ich hatte damals Kontakt mit Klaus Schlesinger, einem Schriftsteller aus Ostberlin, der in der Potsdamer Straße in einem besetzten Haus lebte. Das war eine Welt, in der ich mich wohl fühlte.

Allerdings stieß da immer wieder der Antikommunismus der polnischen Oppositionellen mit dem Antiamerikanismus der Alternativszene zusammen. Blieb es da dabei? Oder ist da auch ein Dialog entstanden?

Oh, ich glaube, dieser Dialog dauert noch an. Das ist eine wichtige Geschichte, die bislang auch noch niemand erzählt hat. Das wird ein Thema in meinem neuen Buch sein. Da geht es um die alternative Szene, um Punks, besetzte Häuser. Ich fand es schon immer spannend, diese Widersprüche zu betrachten. Auf der einen Seite dieses Verhalten, als ob man arm wäre und nichts anzuziehen hätte. Schlicht wohnen, nur mit Matratze auf dem Boden. Der Antikonsum. Auf der anderen Seite die wohlbehütete Herkunft. Für jemanden aus dem realkommunistischen Osten war es eine recht merkwürdige Mischung.

Haben Sie da Einspruch erhoben?

Ja, hab ich. Ich hab in den WGs stundenlang diskutiert. Ohne Ergebnis. Anders war das nach der Wende bei den DDR-Bürgerrechtlern, die ja oft sogar Polnisch gelernt haben, um sich in Polen über die Solidarność zu informieren. Wie gesagt, der Dialog hält an. Die Debatte um Putin ist in gewisser Weise die Fortsetzung.

Auf der Suche nach der Seele Berlins. Das ist ein Titel mit hoher Fallhöhe. Wo haben Sie sie denn gefunden, diese Seele?

Eine Seele der Stadt, das ist sehr viel. Ich habe mir zum Beispiel Karten angeschaut. Ich habe mir die Flüsse angeschaut, die ja das Lymphsystem der Stadt darstellen. Ich habe sogar ein schamanisches Ritual gemacht, bevor ich zu schreiben angefangen habe. Jemand hat gesagt, dass im Tiergarten an einer bestimmten Stelle das Herzschakra der Stadt ist. Also bin ich da hin und habe einen Kreis aus Stöcken gebaut. Das war eine richtige Zeremonie. Ich glaube, dass es vor allem die Menschen und ihre Geschichten sind, die die Seelenkarte einer Stadt schreiben. Die Stadt bin ich und du und alle anderen. „Sei Berlin, Berlin ist währenddessen Du“ singen die „Tonträger“ – dieses Lied könnte eine wunderbare musikalische Begleitung meines Buchs sein.

Sie nehmen auf Ihren Erkundungen immer wieder die Vogelperspektive ein. Einer Ihrer Lieblingsfilme über Berlin ist Wim Wenders „Der Himmel über Berlin“. Sie steigen hoch auf den Gasometer in Schöneberg und blicken herunter auf die Stadt wie die Engel in Wenders Film. Warum diese Perspektive?

Vor Kurzem war ich endlich auf dem Turm der Markuskirche. Man merkt von da oben, dass Berlin keine hohe Stadt ist, sondern in die Weite geht. Man sieht das Besondere der Stadt, ihre Silhouette mit all den charakteristischen Punkten. Wenn man von oben schaut, bekommt man einen Überblick über das Ganze. Aber ich habe noch eine andere Perspektive beim Schreiben gehabt: Gern gehe ich vom Detail in die Betrachtung eines größeren Zusammenhangs. Die Welt ist fraktal aufgebaut, und so kann in der bescheidenen Geschichte von einem unbekannten Menschen die große Geschichte der Stadt widergespiegelt werden.

Das gilt für Sie auch für den Markusplatz, den Ort, an dem sie schon lange leben. Ihr Markusplatz befindet sich aber nicht in Venedig, sondern im Steglitzer Süden. Von hier beginnen Sie ihre Berliner Erkundungen, hierher kommen Sie immer wieder zurück. Ist der Markusplatz der Ort Berlins, an dem sie angekommen sind?

Ja, hier bin ich angekommen. Es ist ein sehr unspektakulärer, jedoch wunderschöner Platz. Das genaue Gegenteil vom Markusplatz in Venedig. Ich kenne inzwischen viele Nachbarn, es gibt eine aktive Initiative zur bunten Bepflanzung der Beete, und wir haben auch eine Bücherbox aufgestellt. Hier gibt es wieder diese Stille, die ich schon damals als 16-Jährige auf dem Alten St.-Matthäus-Kirchhof an der Yorckstraße gefunden habe.