USA: Regeln für Blackwater & Co

WASHINGTON afp ■ Die US-Regierung hat sich auf neue Regeln für private Sicherheitsfirmen im Irak geeinigt. Der Sprecher des Außenministeriums, Tom Casey, sagte am Mittwoch in Washington, Vizeaußenminister John Negroponte und Vizeverteidigungsminister Gordon England hätten ein entsprechendes zwölfseitiges Dokument unterzeichnet. Die Vereinbarung sehe erhöhte Sicherheitsstandards und eine bessere Zusammenarbeit beider Ministerien in diesem Bereich vor. Außerdem würden Richtlinien zur Anwendung von Gewalt durch Sicherheitsfirmen aufgeführt und die Frage von Zuständigkeit und Verantwortung geklärt. Die US-Regierung reagiert damit auf die Affäre um die private US-Sicherheitsfirma Blackwater, deren Mitarbeiter im Irak auf einem belebten Platz in Bagdad das Feuer eröffnet und bis zu 17 Zivilisten getötet hatten. Mehrere Untersuchungen kamen zu dem Schluss, dass die Wachleute grundlos geschossen hätten. Blackwater arbeitet im Irak für das US-Außenministerium.