Total unwahr

betr.: „Die alten Jungen“, taz bremen vom 5. 12. 2007

In Ihrem Artikel ist die Wahrheit nicht nur einseitig betrachtet, sondern auch total falsch dargesellt. Es waren nur etwas mehr als 50 Teilnehmer bei Jugend im Parlament und davon nicht mehr als 8 Mitglieder der Jungen Union. Von einer Unterwanderung kann man da auf keinen Fall sprechen und es gab auch keine Beeinflussung. Jeder konnte seine Meinung frei äußern und seine Stimme auch frei vergeben. Das werden wohl die meisten Teilnehmer bestätigen. Es gab hitzige Debatten und auch die Beschlüsse waren keinesfalls klar. Mit einer ausreichenden Recherche hätten auch sie sicher herausgefunden, dass lediglich 2 der 11 geladenen Experten CDU Abgeordnete waren. Welche von jedem Ausschuss bestimmt wurden und nicht, wie von Ihnen unterschwellig kritisiert, einfach bestimmt wurden.

Auch die Kritik an den Resolutionen, in welche die Teilnehmer viel Zeit investiert haben, ist total deplatziert. Eine Aufstockung der Polizei in Bremen zu kritisieren mit einem Blick auf die steigende Kriminalität in Bremen spricht von absoluter Verblendung. Vor allem war es die Polizei selbst, welche uns die Impulse gab. Ihre Zeitung untergräbt demokratische Abstimmung, nur weil sie nicht mit ihrer Einstellung übereinstimmt. Wie hätte ihr Artikel wohl ausgesehen, wenn ihre ideologische Meinung voll vom „Jugend im Parlament“ übernommen wäre? PHILIPP ZUZ, Junge Union, Bremen