: Babys tot: Mütter inhaftiert
COTTBUS dpa/ap ■ Nach dem Fund einer Babyleiche hat die Polizei gestern die 17-jährige Kindsmutter im südbrandenburgischen Schwarzheide vorläufig festgenommen. Gegen sie bestehe der dringende Tatverdacht des Totschlags, teilte die Cottbuser Staatsanwaltschaft mit. Die Schülerin soll vor gut einer Woche heimlich einen Jungen geboren und ihn mit einem Strumpf erdrosselt haben. Im schleswig-holsteinischen Landkreis Plön wird eine Woche nach der Ermordung von fünf Kindern durch ihre Mutter gegen eine weitere 25-Jährige wegen Totschlags ermittelt. Bereits im Oktober habe man dort einen toten Säugling gefunden. Die Frau habe das Kind über Stunden nicht versorgt, so ein Staatsanwalt.
Links lesen, Rechts bekämpfen
Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen
