: Tod und Trauer verarbeiten
Ob es Engel gibt? An manchen Tagen, in Wochen und Monaten kann man arge Zweifel hegen. Auf dem Hamburg-Ohlsdorfer Friedhof allerdings bestehen die nicht. Da ist alles voll mit steinernen Skulpturen dieser Gattung. Auf die interessantesten Engeldarstellungen, oft in historischen Grabanlagen verortet, verweist die Führung „Ohlsdorfer Friedhof – Engel im grünen Paradies“.
Führung „Engel im grünen Paradies“: 3. April, 15–17 Uhr. Treffpunkt: Verwaltungsgebäude Ohlsdorfer Friedhof, Fuhlsbüttler Str. 756, Näher U/S-Bahnhof Ohlsdorf. Kosten 8/4 Euro
Es fühlt sich ein bisschen an wie auf dem Friedhof, wie eine vorweg genommene Symbiose von Toten und Lebenden: die Bremer Messe „Leben und Tod“ vereint den pragmatischen Aspekt – Sarghersteller und Bestattungsinstitute – mit dem psychologisch-sozialen: Caritas, Palliativinstitute, Hospize, Vereine zur Begleitung trauernder Kinder und Jugendlicher sind dort vertreten. Der zugehörige Kongress zum Thema „Resilienz – Aushalten oder Widerstehen“ widmet sich dem Schmerz.
„Leben und Tod. Forum.Messe.Fachkongress: 8. und 9. Mai, Messe Bremen, Halle 6
Trauer malen, basteln, reflektieren, ausdrücken: Das ist Ziel des Halbtags namens „Heilsame Kräfte durch kreatives Gestalten beleben“, die die Hamburger Bestatterinnen von „memento mori“ in ihren Räumen anbieten. Urnen und Sargbeigaben, Abschiedsbilder und andere Erinnerungsdinge können Interessenten an diesem Tag herstellen, unterstützt von Meditationen und Gesprächen.
Workshop „Heilsame Kräfte durch kreatives Gestalten beleben“: 14. Mai, 13–18 Uhr in den Räumen „Ausklang – Begegnung am Fleet“, Hans-Henny-Jahnn-Weg 67a, Eingang Hinterhof. Kosten 40 Euro plus Material