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Archiv-Artikel

Bahn schenkt Berlin Knef-Platz

Der westliche Vorplatz des Bahnhofs Südkreuz wird am Montag Hildegard-Knef-Platz benannt. Die Zeremonie, an der auch Bezirksbürgermeister Ekkehard Band (SPD) teilnimmt, wird von einer Künstlerin mit Knef-Liedern umrahmt. Der Platz gehört der Bahn AG. Nach dem Berliner Straßennamengesetz dürfen Straßen und Plätze den Namen von Persönlichkeiten erhalten, wenn diese mindestens fünf Jahre tot sind. Hildegard Knef starb am 1. Februar 2002 in Berlin, wo sie auch begraben ist. Geboren wurde sie 1925 in Ulm. Sie wuchs in Berlin auf und erhielt bereits als 15-Jährige ihren ersten Schauspielunterricht. Ab 1942 lernte sie Trickzeichnerin bei der UFA, danach besuchte sie die Filmschule in Babelsberg. Ihre erste Hauptrolle spielte Knef in „Die Mörder sind unter uns“. Sie drehte Filme in Frankreich, Italien, England, Deutschland und den USA. Erfolg hatte Knef auch als Chansonsängerin. Mit der Veröffentlichung ihrer Autobiografie „Der geschenkte Gaul“ startete sie 1979 eine dritte Karriere als Autorin. DDP