Ein Nest für den Riesen-Airbus

Das Hamburger Airbus-Werk ist erweitert worden, um den Riesen-Airbus A 380, wie es hieß, endzumontieren und ausliefern zu können. Wegen der Auslieferung musste die Werkspiste verlängert werden, was das Projekt beinahe zu Fall gebracht hätte. Jetzt werden die größten Passagierflugzeuge der Welt in der Fabrik lackiert und mit einer aufwändigen Innenausstattung versehen. Weil diese Arbeit, bei der kilometerlange Kabel verlegt werden müssen, komplizierter ist als erwartet, kam es zu kostspieligen Verzögerungen bei der Fertigstellung der ersten Flugzeuge. Wegen der so entstandenen Verluste legte das Airbus-Management sein Sparprogramm Power8 auf, in dessen Rahmen auch die niedersächsischen Airbus-Werke Varel und Nordenham verkauft werden sollen. Verschiedenen Medien zufolge tagt heute der Verwaltungsrat der Airbus-Muttergesellschaft EADS zu dem Thema. Noch in dieser Woche soll eine Entscheidung fallen.  KNÖ