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Brutales Fest

Polizei nimmt an Weihnachten jugendliche Straßenräuber nach mehreren Überfällen fest

An den Weihnachtstagen sind in Berlin mehrere Menschen Opfer von Überfällen und Raubtaten geworden. Die Polizei teilte am Mittwoch mit, dass drei 17-Jährige nach zwei Straßenrauben festgenommen wurden. Am Morgen hatten sie in Lichtenberg zwei Männer überfallen. In der Hauffstraße in Rummelsburg bedrohten sie zunächst einen 21-Jährigen mit einem Baseballschläger und einem Schlagring. Der Überfallene gab sein Handy heraus. In der Zachertstraße in Friedrichsfelde zwangen die mutmaßlichen Täter später einen 24-Jährigen zur Preisgabe von Handy und Geld.

Eine Gruppe von sieben bis acht Jugendlichen hat bereits am Dienstagabend in Charlottenburg zwei 16 und 18 Jahre alte Spandauer überfallen, geschlagen und getreten. In der Hofackerzeile am Ausgang des U-Bahnhofs Jakob-Kaiser-Platz wechselten gezwungenermaßen BVG-Umweltkarten, Zigaretten, Handys und Bargeld die Besitzer. Obwohl sie die Beute schon hatten, schlugen die Täter noch auf die Opfer ein. Ein 16-Jähriger erlitt Verletzungen und musste in einem Krankenhaus behandelt werden. Die Täter entkamen unerkannt.

Zwei Maskierte überfielen am Mittwochmorgen ein Lokal in Wedding. Sie bedrohten in der Müllerstraße eine 26-jährige Angestellte mit Messer und Schlagstock und flüchteten mit den Einnahmen des Lokals. dpa

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