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BenQ: Neuer Job für zwei von drei

MÜNCHEN dpa ■ Ein Jahr nach der Pleite der früheren Siemens- Handysparte BenQ Mobile haben zwei Drittel der auf die Straße gesetzten Beschäftigten einen neuen Job gefunden. Die zwei Beschäftigungsgesellschaften hätten 67 Prozent der rund 2.500 ehemaligen BenQ-Mitarbeiter einen neuen Arbeitsplatz vermittelt, teilte Siemens am Donnerstag mit. In München hätten von 772 Mitarbeitern fast 650 eine neue Stelle gefunden oder sich selbstständig gemacht. In Nordrhein-Westfalen wurden 1.000 von rund 1.750 Beschäftigten vermittelt. „In der Region um Kamp-Lintfort gibt es keine mit BenQ Mobile vergleichbaren Arbeitgeber“, erklärte Gerd Galonska von der Transfergesellschaft die schlechtere Quote. Das Insolvenzverfahren war Anfang 2007 eröffnet worden. Ein Jahr nach der Übernahme der Siemens-Sparte hatte der taiwanesische BenQ-Konzern seiner deutschen Tochter das Geld gestrichen. Nach öffentlicher Kritik beteiligte sich Siemens an der Finanzierung der Transfergesellschaften.

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