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Greenpeace: Ein Ring um die „Vesta“

Berlin (taz) - Seit zwei Tagen sind 22 dänische Fischkutter und das Greenpeaceschiff „Sirius“ nun im Seeverbrennungsgebiet 70 Seemeilen nahe der niederländischen Insel Texel. Die Fischer haben gemeinsam mit Greenpeace eine Kette um das Verbrennungsschiff „Vesta“ gebildet, das seit gestern rund 1.350 Tonnen hochtoxischen Giftmüll auf See verbrennt. Auch die Nacht über verharrte die „Protest–Flottilie“ im Verbrennungsgebiet, denn die „Vulcanus II“ wird erwartet. Am Freitag drohte ein Gericht in Rotterdam Greenpeace bei künftigen Aktionen gegen die „Vulcanus II“ eine Geldbuße von 50.000 Gulden (rund 45.000 DM) an, wenn sich die Organisation dem Verbrennungsschiff mehr als hundert Meter nähert. Die Androhung bezieht sich nicht auf das Verbrennungsschiff „Vesta“, das unter deutscher Flagge läuft. Der dänische Umweltminister Christian Christensen warnte die Fischer, nicht näher als 40 Kilometer an die „Vesta“ heranzufahren, da eine „Gefahr für ihre Gesundheit durch die Verbrennung ausgeht“.

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