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Robben sterben weiter

■ Dicker Algen-Schaumteppich bedeckt die Strände

Ein Ende des Seehundsterbens in der Nordsee ist nicht absehbar, erklärte Umweltminister Töpfer gestern nach Abschluß einer internationalen Fachtagung in Bonn. Es sei davon auszugehen, daß bei den Seehunden eine Bestandserholung auf das Niveau von 1987 erst im Laufe von 15 Jahren möglich sei.

Während in Dänemark bisher 860 tote Robben gefunden wurden, waren es in der Bundesrepublik seit Anfang Mai 265, in den Niederlanden 20 und in Schweden 139. Die Wissenschaftler halten dennoch ein Fortbestehen der gesamten Art für nicht gefährdet.

Seit Anfang Juni tritt die kleine Braunalge massenhaft auf. Die meisten Strände der schleswig-hosteinischen Nordseeküste sind von dicken Schaumteppichen bedeckt.

dpaU-Satz:!!!!

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