: „Schreck laß nach“
■ Friedenspädagogische Ausstellung im Bürgerhaus Vahr / Organisatoren wollen insbesondere Jugendliche erreichen
Am 1. September, dem Antikriegstag, wird im Bürgerhaus Vahr eine Ausstellung mit dem Titel „Schreck laß nach Abschreckung und andere Utopien“ eröffnet. Die Ausstellung wurde von der Münchener Arbeitsgemeinschaft Friedenspädagogik erstellt und wird in Bremen von einem Trägerkreis, dem unter anderem die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft, das Bremer Friedensforum und das Evangelische Bildungswerk angehören, gezeigt.
Ziel der Austellung ist es, die öffentliche Diskussion zur Friedenssicherung wieder in Gang zu bringen. Anhand von Grafiken, Bildern , Dreh- und Klapptafeln werden die Natostrategie der atomaren Abschreckung, die Verteidigung ohne Angriffsfähigkeit, ein System gemeinsamer Sicherheit mit immer weniger Waffen
und die soziale Verteidigung gegeneinander gestellt. Zur Ergänzung, Vertiefung und Erläuterung wird ein umfangreiches Rahmenprogramm angeboten. Angeboten werden unter anderem Vorträge über biologische Waffen, Zivilverteidigung und Friedenserziehung.
Besonders Jugendliche ab 13 Jahren, aber auch Erwachsene ohne besondere Vorkenntnisse in dem Bereich der Sicherheitspolitik, werden als Zielpublikum von der Ausstellungsleitung erwartet. Für Schul- und Konfirmandenklassen oder andere interessierte Gruppen werden bei rechtzeitiger Anmeldung unter der Telefonnummer (0421) 323245/46 pädagogisch betreute Führungen angeboten. „Schreck laß nach “ ist ab 1. September täglich von 9 - 13 und 16 20 Uhr zu sehen.
T.B./re
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen