: Guatemala mordet
Guatemala-Stadt (dpa) - Militär und Sicherheitskräfte in Guatemala unterhalten offenbar „geheime Kerker“, in denen entführte Menschen gefangengehalten werden. Dies berichtete der von der Regierung eingesetzte Menschenrechtsanwalt Ramiro de Leon in einer vorläufigen Bilanz über zunehmende Menschenrechtsverletzungen in dem mittelamerikanischen Land. Nach diesen Informationen, die am Samstag in Guatemala-Stadt bekannt wurden, „existieren geheime Gefängnisse mit dem einzigen Zweck, entführte Personen zu verstecken“. Außerdem seien im Januar und Februar von paramilitärischen Banden 54 Menschen ermordet worden. Weitere 52 seien in diesem Zeitraum verschwunden.
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