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Spenden für Irak

■ Grüne sammeln für Zivilbevölkerung

Die Bremen-Norder GRÜNEN spenden 1.000 DM für die irakische Zivilbevölkerung. Damit unterstützen sie eine gemeinsame Aktion der Internationalen Ärzte für die Verhütung des Atomkriegs (IPPNW), medico international und dem Gulf Peace Team. In einer Presseerklärung dazu heißt es, die Zivilisten litten am meisten unter den Folgen der allierten Massenbombardements. Es gebe zwar nur ziemlich spärliche, aber dennoch schreckliche Informationen aus dem Kriegsgebiet. Als Folge des Nahrungsmittelembargos müßten Kleinkinder z.B. „mit Mehl und Flußwasser“ ernährt werden. Denn: Es fehlten sowohl Milchpulver als auch Babynahrung.

Internationale Experten sprechen inzwischen von absehbaren Cholera- und Typhusepidemien. ÄrztInnen indes müssen meistens unter unzumutbaren Bedingungen arbeiten. Es fehlen u.a. Narkose- und Schmerzmittel. Selbst diese Dinge fielen, so die Bremen-Norder GRÜNEN, unter die Außenwirtschaftsverordnung vom 28. November. Danach prüfe das Bundesamt für Wirtschaft in Eschborn die Rechtmäßigkeit des Exports bis zu vier Wochen. Die GRÜNEN fordern deshalb, „dem Prinzip der medizinischen Gleichbehandlung durch Bereitstellung von Betten für die irakischen Kriegsopfer Rechnung zu tragen.“ Und: Der Bremen-Norder Kreisverband wünscht sich Unterstützung vor allem durch „alle Ebenen der grünen Partei“ und hat auch an den Landes- und den Kreisverband Ost geschrieben. Zudem geht dies Begehren als Antrag zur Bundesversammlung.ubu

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