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Tanzen statt prügeln

Klaus-Peter Kohl, der Hamburger, der den Profi-Boxsport aus dem Halbweltmilieu führen will, hat eine Neuverpflichtung zu vermelden. In der „Ritze“ begrüßte er zum Anfang dieser Woche Chuck Talhami. Der 47jährige Coach soll den Berliner Graziano Rocciani auf sein Comeback vorbereiten und mit Dariusz Michaelzcewski für den WM-Ausscheidungskampf am 22. Mai in Aachen arbeiten. Erst einmal geht Talhami in der Sportart fremd: „Sie müssen noch tanzen lernen, einfach beweglicher werden“, hat er den Hauptfehler bei Kohls Schlägern schon analysiert. Bis Ende April will der US-Amerikaner erst einmal mit Bott und Michaelczewski in dem Sportzentrum unter dem Reeperbahnetablissement arbeiten, danach geht es in ein Trainingslager in Aachen. Talhami ist die erste wirklich spektakuläre Verpflichtung des Boxstalls, der mittlerweile weitgehend vom Pay-TV-Sender Premiere beherrscht wird: „Mit acht Weltmeistern habe ich bisher schon gearbeitet, vielleicht kommt hier ja noch einer dazu“. Auf der Kundenliste stand auch Muhammad Ali. Vorerst ist die Zusammenarbeit auf sechs Wochen festgelegt, danach dürfen die Kohlbuben vielleicht auch einmal die große weite Welt jenseits der Großen Freiheit kennenlernen: Wenn Boxer und Trainer harmonieren, soll es auch Trainingsaufenthalte in Miami geben. ank

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