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Klöckner: Vergleich steht

Das Duisburger Amtsgericht hat gestern die bereits von den Gläubigern angenommenen Vergleichsverfahren der Klöckner-Werke AG und ihrer beiden Stahltöchter Klöckner Stahl GmbH und Klöckner Edelstahl GmbH (alle Duisburg) bestätigt. Eines der größten Vergleichsverfahren in der deutschen Wirtschaftsgeschichte wurde damit rechtskräftig abgeschlossen.

Ausschlaggebend für den Beschluß sei nicht in erster Linie die große Zustimmung der Gläubiger gewesen, sondern die Überzeugung des Gerichts, daß bei den Unternehmen eine „wirtschaftlich hinreichende Grundlage für die Durchführung der Vergleichsverfahren“ vorhanden sei, betonte der zuständige Amtsrichter Hermann- Josef Schmahl. Gläubigerforderungen in Höhe von insgesamt 2,7 Milliarden DM müssen nun zu Quoten zwischen 40 und 60 Prozent beglichen werden. Daraus ergibt sich für die Unternehmen eine Entlastung von rund 1,46 Milliarden DM.

Bis zur endgültigen Erfüllung des Vergleichs einschließlich der Besserungsversprechen auf Erträge wurde dem bisherigen Vergleichsverwalter, dem Heidelberger Rechtsanwalt Jobst Wellensieck, die Überwachung des Verfahrens übertragen. dpa

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