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Bischofswahl vorerst gescheitert

Die Wahl eines Nachfolgers für den Berlin-brandenburgischen Bischof Martin Kruse ist vorerst gescheitert. Bei der Wahlsynode erreichte keiner der beiden Kandidaten in den fünf Wahlgängen die erforderliche Zweidrittelmehrheit. Zur Wahl standen der Leiter des Templiner Pastoralkollegs, Helge Klassohn (49), und der Westberliner Propst Karl-Heinrich Lütcke (53). Als „Belastung“ für die Kirche wertete Bischof Kruse das Ergebnis der Wahl. Das Wahlkollegium stehe vor der schweren Aufgabe, einen neuen Vorschlag vorlegen zu müssen. Nach seinem Eindruck habe es sich nicht um eine „Ost-West-Wahl“ gehandelt. Das Scheitern führte Kruse auch darauf zurück, daß nur zwei Kandidaten zur Wahl standen.

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