: Ursprünge der Aktion „Waffeln für die Hasenstraße“
Trotz etlicher Verrisse wird die im Juni veröffentlichte Platte des „versoffnen Chronisten“ Franz Josef Degenhardt – „Der Senator erzählt“ – seine bekannteste: „Ich singe nicht für euch, ihr Highlife-Spießer mit der Architekten-Ideologie, ihr frankophilen Käselutscher...“ Ein Drittel der Gage führt der Barde auf ein Konto des Vietcong ab (Waffen für Ho Ch Minh). Der heute für die Frankfurter Finanzen zuständige Grünen-Politiker Tom Koenigs tat es ihm nach: Er ließ sich sein gesamtes Mannesmann- Erbe auszahlen und übergab die Summe, etwa 800.000 DM, dem Vietcong – in ihrer kurz zuvor eröffneten Ostberliner Botschaft. Sie bedankten sich mit einer Bambus-Stehlampe, die er immer noch in Ehren hält. Wenig später gelang es der deutschen Botschaftssekretärin, Frau Barckhausen, ihren Arbeitgebern die – „zwar standesgemäße, aber mißverständliche“ – Anschaffung von Mercedes-Limousinen auszureden.
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