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Civitaner-Kongreß

■ Engagement für Betreuung von Behinderten

Civitaner-Kongreß

Engagement für Betreuung von Behinderten

800 Delegierte aus 20 Ländern sind zum jährlich stattfindenden Weltkongreß für besseren Gemeinschaftssinn der Wohltätigkeits-Organisation Civitan International nach Hannover gekommen. Sie wollen Fragen der Unterstützung geistig Behinderter diskutieren. Mit dem Norweger Christian Waage wird bei der dreitägigen Veranstaltung erstmals ein Europäer an die Spitze der 1917 in den USA gegründeten Civitaner-Bewegung gewählt.

Die unter dem Eindruck des Ersten Weltkriegs ins Leben gerufene Organisation hat sich der Erforschung geistiger Behinderungen und der Pflege Betroffener verschrieben. So unterstützt Civitan International nach Angaben ihres Vizepräsidenten John Rynearson beispielsweise die Sportbewegung der Special Olympics. Weltweit hätten sich mehr als 60.000 Menschen der ehrenamtlichen Arbeit bei den Civitanern verschrieben. In Deutschland gibt es 140 Mitglieder, vor allem in Niedersachsen und Sachsen-Anhalt.

Ihr Vorsitzender Michael Buckup kündigte für die nächste Zeit verstärktes Engagement für die Betreuung von Behinderten in der Freizeit an. „Wir wollen dort tätig werden, wo es die anderen Hilfsorganisationen nicht können“, sagte Buckup. Als besonders erfolgreich wertete Buckup das Engagement der Civitaner, Behinderte an den Sport heranzuführen.

Der Kongreß geht am Mittwoch zu Ende. dpa

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