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■ Abt. AffärenHitliste der Skandal-Politiker

Hamburg (AP/taz) – Die Politiker und Gewerkschaftsführer, deren Affären die Bundesbürger am meisten bewegt haben, sind allesamt nicht mehr im Amt. Nach einer gestern veröffentlichten Umfrage der Hamburger Gesellschaft für erfahrungswissenschaftliche Sozialforschung (Gewis) brachten die Aktiengeschäfte des damaligen IG-Metall-Chefs Franz Steinkühler die meisten in Rage: 22 Prozent der insgesamt 1.035 Befragten nannten sie den „schlimmsten politischen Skandal“.

Auf den nächsten beiden Plätzen folgt gleich zweimal der ebenfalls inzwischen zurückgetretene Bundesverkehrsminister Günther Krause. 19 Prozent nannten die Putzfrauen-Affäre, weitere zwölf Prozent die Umzugsaffäre an erster Stelle. Auf den vierten Rang gelangte Björn Engholm. Nur jeweils neun Prozent erreichten Manfred Stolpe (Stasi) und Oskar Lafontaine (Pensionsbezüge). Hinter ihnen folgen Max Streibl (Amigo) mit sechs, Jürgen Möllemann (Briefbögen) mit fünf, Günther Jansen mit vier Prozent. Schlußlicht der Umfrage wurde noch einmal Lafontaine mit den Berichten über Kontakte im Rotlichtmilieu.

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