: Harfen und Zimbeln
■ ... und Orgeln, wie's das Herz begehrt
Das Motto des 6. internationalen Hamburger Orgelfestes stammt aus einem bekannten Kirchenlied von Philipp Nicolai, der bis 1608 Hauptpastor an St. Katharinen war: „...mit Harfen und Zimbeln schön“. (Zimbel: Mittelalterliches Glockenspiel).
Zwei Wochen lang – vom 23. September bis 8. Oktober – ist Hamburg „Orgelmetropole“. An sieben verschiedenen Orten in der Hansestadt sind Kantaten, Orgel-, Harfen- und Orchesterwerke zu hören.
Besonderes Bonbon ist die heutige Eröffnungsveranstaltung: In der Kirche St. Nikolai tanzen Mitglieder des Hamburger Balletts. Choreographiert wird die Veranstaltung von Tänzern aus dem Ensamble John Neumeiers, vorgetragen werden Orchesterwerke von Mozart, F. Poulenc, B. Britten und A. Pärt. (Beginn: 20 Uhr, Eintritt 22 - 40 Mark).
Die Arp-Schnitger-Orgel, erst in diesem Jahr zur Gänze restauriert, wird am Sonnabend den 25. September um 19.00 Uhr in der St. Jacobi Kirche zum Klingen gebracht. Unter dem Motto: „Arp Schnitger lädt ein“, spielen Hamburger Hauptorganisten an der Orgel und berichteten über ihre Arbeit.
Eine „Orgelfahrt zu historischen Orgeln“ ist für den 2. Oktober geplant. Von 14 bis 19 Uhr spielt und erklärt Rose Kirn historische Orgeln in Stade (St. Cosmae und St. Willhadi) und Steinkirchen. Karten gibt's bis 24. September nur bei der Konzertkasse Gerdes, Rothenbaumchaussee 77, Telefon: 45 33 26, Kosten: 20 Mark inklusive Busfahrt (Hamburg-Stade-Steinkirchen-Hamburg), Kuchen und Kaffee. taz
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